Es hat sich wohlmöglich schon herumgesprochen: Patricia Field – die gelernte Kostümbildnerin, die mit der HBO-Serie Sex and The City über Nacht in aller Munde war, besuchte neulich Deutschland. Nicht nur das, sie war auch noch in Düsseldorf. Zusammen mit Moderatorin Palina Rojinski sprach sie dort beim Deutschen Modegipfel Fashion Net Education Center zum Thema Stilfindung. Dazu und noch zu ein paar anderen Themen stand uns die selbstbewusste New Yorkerin Rede und Antwort.
Zeit für die Wahrheit: Auf irgendeine Art und Weise haben wir alle einen Teil von Sex and the City mitbekommen. Ob man sich nun wie eine Besessene jede Folge angesehen hat und für Kinofilm 1+2 im Tüllrock und mit himmelhohen Stilettos angestöckelt kam oder gezwungen wurde sich das New Yorker Quartett anzusehen – an irgendeinem Punkt kam dann doch ganz kurz die (zugegeben realistische) Bemerkung (meistens vom männlichen Geschlecht): „Wie kann die sich das ganze Zeug leisten, in dem Apartment wohnen und täglich essen gehen, wenn sie lediglich eine Zeitungskolumne schreibt?“. Vielleicht kam dann von weiblicher Seite erstmal die (recht zickige) Bemerkung: „Die kann das eben, verdammt!“. Trotz aller Bewunderung/Neid/Glaube an tolle Gehälter für eine wöchentliche Kolumne holt einen die Realität ein: Nie im Leben kann sich Carrie Bradshaw Schuhe und Kleider, Ausgeh-Abende etc. in diesem Ausmaß und finaziert durch ihr Gehalt leisten (und sind wir mal ehrlich, Mr Big wurde erst während Kinofilm Nr. 1 so richtig spendabel).
Sex and the City – Fans aufgepasst: Nachdem auf die wunderbare Serie bereits zwei Filme folgten, soll nun ein weiteres Kapitel im Leben von Carrie Bradshaw verfilmt werden. The Carrie Diaries stammt auch von der SATC-Autorin Candace Bushnell und erzählt die Geschichte der jungen Carrie, die vom High School-Girl der Vorstadt in die Modemetropole New York City zieht. Weiterlesen »
Nicht erst seit Ms Bradshaws „Carrie“-Kette aus Sex and the City wird Schmuck immer persönlicher. Jetzt gibt es Siegelringe aus Sterlingsilber mit eingravierten Initialen, um deren abgebildeten 14K-Diamanten herum man ein Zitat aus dem Theaterstück The Malcontent (1604) des englischen Dramatikers John Marston lesen kann: None Cuttes a Diamond But a Diamond. Zusätzlich zum Diamond Signet gibt es eine Stange rotes Siegelwachs, damit die persönliche Korrespondenz mit der Brieffreundin gleich wieder aufgenommen werden kann.
Eine andere noch weitaus persönlichere Variante gibt es von Kathrin Leist. Der wunderschöne Picturing trägt den Daumen-Abdruck des jeweiligen Besitzers und wird dadurch zu einem großartigen Unikat.
Auf der Website von Patricia Field erspähte ich beim Keith Haring Shopping auch noch ihre kleine Kollektion der Diet Coke aka Coca Cola Light. Die vier Flaschen sollen jeweils eine Facette der Frau wiederspiegeln: Türkis steht für die Mode, Gold für die Karriere, Pink repräsentiert Leidenschaft und Rot, wie sollte es anders sein, die Liebe.
Trotz Limited Edition finde ich 150 Dollar für ein Schlückchen gesunde, stylische Cola schon etwas happig, aber es macht einen vielleicht ein bisschen mehr Sex and the City – holt sie euch hier!